Dreieck

MaxLogger



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Ab sofort gibt es den MaxLogger FLASH, dieser hat ein 5-zeiliges Display, aber vor allem schreibt er auf MMC/SD-Flashcards wie Eure Kamera. Damit entfällt der dicke 9-polige Stecker. Man steckt die Flashcard einfach in einen beliebigen Kartenleser und kopiert sich die igc-Datei runter. Den G-Record für den OLC berechnet bereits der MaxLogger, nicht das Auswerteprogramm. Leichter geht es nicht, nie mehr das richtige Kabel zum Auslesen suchen, nie mehr über langsame serielle Schnittstellen bei großen igc-Dateien ärgern. Kein Problem mit Notebooks, die gar keine serielle Schnittstelle mehr haben. Und dazu Speicherplatz ohne Ende, erst oberhalb von 1 Giga-Byte macht der MaxLogger FLASH nicht mehr mit! Aber auch die kleinste Speicherkarte, die Ihr kaufen könnt, reicht für die Tracks einer ganzen Saison. Oder für den ganzen Motorradtrip durch die Sahara, die Fahrten des Speditions-LKW in den mittleren Osten, ...

Wir haben die Erfahrungen, Wünsche und Hinweise unserer Benutzer mit dem MaxLogger in den MaxLogger FLASH einfließen lassen.

MaxLogger Flash montiert zum FlugMaxLogger Flash von hinten

So sehen der MaxLogger Flash neben einem Garmin 12CX und einem Bräuniger Vario IQ aus (klick drauf für eine größere Ansicht). Rechts ein Blick auf das Display.

MaxLogger FLASH läuft an allen GPS-Geräten, die NMEA 183 Records GPGGA undf GPRMC senden. Steht auch GPGSV zur Verfügung, so werden zusätzlich F-Records erzeugt, die die aktuelle Satellitenkonstellation im igc-File beschreiben. Die Baudrate ist einstellbar über eine Konfigurationsdatei auf der Flashcard. Damit kann man den MaxLogger FLASH beispielsweise auch an einen Aircotec XCT anschließen. Näheres siehe Bedienungsanleitung.

MaxLogger Flash schreibt in jede igc-Datei eine Signatur (G-Record) entsprechend den Vorgaben der FAI.

Wir haben das Gerät ziemlich klein gemacht.

Wer mehr wissen will:

Neugierig? Fragen? Schickt mir einfach eine Mail. Oder gleich hier bestellen


Der "alte" MaxLogger, ist ausverkauft.

MaxLogger Flash montiert zum FlugMaxLogger Flash montiert zum Flug


Der MaxLogger ist das ideale Gerät für Piloten, die am OLC des DHV teilnehmen wollen, aber nur ein GPS mit begrenzten Aufzeichnungsmöglichkeiten haben und/oder Probleme haben, die Flughöhe mit aufzuzeichnen oder diese mit den Trackdaten zu verbinden. Dies ist bei Flügen ab 100 Punkte (Gleitschirm) bzw. 200 Punkte (Hängegleiter) zwingend erforderlich. Und das ganze für 149 Euro!

Wer sich weiter informieren will, kann die Bedienungsanleitung des MaxLoggers (Vers. 1.2) lesen.

Technisches, das nicht jeder braucht:

Und hier noch ein Dokument für Spezialisten, die alles über die Schnittstelle, Datenprotokolle und den Bootloader (Stand 01.07.2005) wissen wollen.

Für die Selbstlöter von Kabeln hier die Belegung der Garmin-Stecker .

Download des Programms AVRProg.exe (als .zip). Wird benötigt, wenn man ein Firmware-Update durchführen will.

Von der Firmware des MaxLoggers wurden folgende Versionen ausgeliefert:

2.1: erste Version
2.1a vom 27.07.2003: Bug behoben mit 1000er Höhenstelle (tritt nur bei Anschluß eines MLR auf)
2.1b vom 19.02.2004: Bug behoben bei geografischer Länge >138° (betrifft die Osthälfte Australiens, Alaska und das ganz ferne Sibirien)
2.1c vom 10.09.2004: Änderung im A-Record

Wer seinen MaxLogger nicht an dem MLR betreibt und den 138. Löngengrad Ost oder West nicht überschreitet, hat keinen Vorteil von einem Firmware-Update.


Wozu soll ich mir eigentlich noch ein Gerät kaufen?

Wer Gleitschirm oder Hängegleiter fliegt und die Flüge dokumentiert fliegt, hat sicher schon einen kleinen Gerätepark zu Hause. Zumindest hat er ein Vario mit Barograph und ein GPS mit der Möglichkeit, Tracks zu speichern. Damit kann man alle Daten zusammenbekommen, die man für eine gültige Streckenflugdokumentation benötigt. Nur ist es mühsam und hat auch sonst einige Probleme. Vor allem, wenn man eines der weit verbreiteten Garmin-GPS hat, die die Höhe im Track nicht mit aufzeichen (die meisten Modelle machen das nicht, sie zeigen die Höhe nur an, speichern sie aber nicht).

Das Hauptproblem besteht deshalb darin, Barogrammdaten und Trackdaten zusammen zu bekommen. Beide Geräte haben zwar Uhren, mit denen es möglich sein sollte, die jeweiligen Höhenwerte zu den zeitgleichen Trackpunkten zuzuordnen. Es stimmt jedoch nur die Uhr des GPS. Sie läuft exakt nach UTC. Die Uhr des Vario läuft mit der Zeit immer mehr daneben, zum Stellen muß man die Barogramme löschen und ohne Handbuch weiß sowieso niemand, wie man die Uhr stellt. Das muß man dann am Computer zu Hause wieder irgendwie "hinfummeln". Bei MaxPunkte empfehle ich den Trick, beide Geräte gleichzeitig auszuschalten. Das Programm kann dann die gemeinsame Ausschaltzeit zum Abstimmen der Uhren verwenden. Ohne Barogramm im Track gibts in 2003 beim Streckenflugpokal nur noch Punkte für "kleinere" Flüge. Besser wäre gleich ein Gerät, das Track und Höhe gemeinsam aufzeichnet.

GPS-Geräte haben oft nur einen relativ begrenzten Speicher für Tracks. Viele haben nur 1024 Datenpunkte. Kalkuliert man 6 Stunden Flugzeit, so kann man etwa alle 25 Sekunden einen Datenpunkt aufzeichen, aber nur wenn man den Speicher auch wirklich direkt vor dem Start noch einmal löscht. Hat man am Startplatz nicht anderes im Kopf? Will man sich nicht einfach nur auf den Flug konzentrieren? Schnell ist es passiert, daß man nicht den ganzen Track drauf hat. Und schade an dem Track ist dann, daß man keinen Kreis auflösen kann. Dabei ist es äußerst spannend, den eigenen Flug bis in den letzten Kreis anzusehen und zu analysieren. Dann braucht man allerdings mindestens alle 5 Sekunden einen Datenpunkt, besser noch mehr. Also braucht man wesentlich mehr Trackpunkte!

Wer will eigentlich, wenn er über das Wochenende oder wenige Tage zum Fliegen geht, immer den Computer mitnehmen. Schöner wäre doch ein Gerätchen, das auch mehrere Flüge speichern und auch auseinanderhalten kann.

Es gibt sehr viele unterschiedliche Datenformate für Tracks. Für die Streckenflugdokumentation hat man sich bei der FAI für das IGC-Format entschieden. Mühsam muß man nun mit irgend einem Programm die Daten seines jeweiligen Geräts ins IGC-Format wandeln. Nur sehr teure Geräte liefern bereits das IGC-Format bei der Datenausgabe. Das ist lästig, und wenn schon was neues, dann doch nach dem gültigen Standard. Ich halte es auch für absehbar, daß nur noch Tracks gewertet werden, die vom Logger im IGC-Format ausgegeben werden, denn alles andere ist manipulierbar.

Wir stellen uns immer wieder bei der Dokumentation auf Neues ein. Neue Regeln, neue Geräte, neue Datenformate. Schnell stehen wir auch mit unseren Geräten da und können sie nicht mehr verwenden. Wir brauchen auch Geräte, deren Firmware man an neue Anforderungen anpassen kann. Wir wollen zukunftssicher investieren. Firmware-Update ohne das Gerät an den Hersteller einschicken zu müssen, sollte heute selbstverständlich sein.

MaxLogger ist ein kleiner Logger, der all diese Forderungen erfüllt. Er wird an irgend ein GPS angeschlossen, das NMEA-Records liefert (das machen eigentlich alle). Sobald man den Stecker reinsteckt, wird aufgezeichnet. Kein Schalter, keine Bedienungselemente, keine Anzeigen bis auf eine kleine Leuchtdiode, die bei jedem gespeicherten Punkt kurz blitzt. Wenn man den Stecker rauszieht, schaltet der Logger nach einigen Minuten ab. Wenn man den Stecker wieder reinsteckt, gibt es einen neuen Track, sprich einen neuen Flug. Über 32000 Datenpunkte reichen für einige Flugtage und erlauben trotzdem dichte Datenraten. Löschen des Speichers geht nur zu Hause am Computer. Fehlbedienung unwahrscheinlich. Auch einige Kleinigkeiten nach den eigenen Bedürfnissen konfiguriert man zu Hause. Im Fluggelände sollte man daran nicht mehr denken.

Wäre es nicht sinnvoll, doch gleich auch ein GPS-Modul mit einzubauen? Prinzipiell ja, es spart ein weiteres lästige Kabelchen und gibt doppelte Sicherheit, wenn das normale GPS trotzdem mitläuft. Aber ein GPS Modul nebst Antenne kostet schon etwas. Dann geht es auch nicht mehr ohne Display und einige "Knöpfchen". Ehe man sich versieht, wird es wieder ein "nicht ganz billiges" Gerät. Und dazu sollte man sich dann schon noch einen "Mehrwert" einfallen lassen, damit die Flieger davon auch etwas haben. Wir entwickeln daran, mal sehen, ob uns das Ergebnis selbst überzeugt. Auch die bekannten Hersteller werden in ihre Geräte immer mehr einbauen, was der Flieger brauchen kann. Bis dahin glauben wir, ist man optimal bedient mit seinem "alten" GPS und dem MaxLogger.

Seit der Saison 2003 wird auch im OLC in den Daten ein Security-Record, auch G-Record genannt, verlangt, mit dem Manipulationen an den aus Geräten ausgelesenen Daten verhindert werden können. Sobald die Daten verändert werden ist der G-Record zu den Daten nicht mehr gültig, der Flug wird nicht mehr anerkannt. Bei Segelfliegern ist es selbstverständlich, daß die Dokumentationsgeräte, die Logger, diesen G-Record erzeugen. GPS-Geräte, die wir beim Drachen und Gleitschirm einsetzen liefern in der Regel keinen G-Record. Hilfsweise erzeugen die "zugelassenen" Ausleseprogramme diese G-Records. Wenn man nun nachträglich die Barogrammdaten in den Track einpasst, verändert man natürlich die Daten und das Ausleseprogramm muß einen neuen G-Record erzeugen. Das darf es nur, wenn man beide Geräte mit dem Programm ausliest. Sobald irgendwo Daten zwischengespeichert sind (z.B. die Barogramme in einer Art Flugbuch), ist es aus mit dem G-Record. Die strengeren Anforderungen an Logger, die durch die FAI zulassungsfähig sind, erfordern ein internes GPS und die die Erzeugung des G-Records durch den Logger.

Natürlich wird der MaxLogger optimal in das Programm MaxPunkte eingebunden. Für den Maxlogger sind alle Funktionen auch in der Freeware-Version verfügbar. Aber auch andere Programme, die IGC-Dateien lesen können, können zur Datenverarbeitung eingesetzt werden. Außerdem ist die Datenschnittstelle des MaxLoggers offengelegt. Es ist mit sehr wenig Aufwand verbunden, ein Programm zu schreiben, das IGC-Daten aus dem MaxLogger liest.

Hier geht es zur Bestellseite für den MaxLogger Flash.

Dieter fliegt

Die Entwicklung des MaxLoggers macht Dietrich Münchmeyer. Mails könnt Ihr in diesen Briefkasten stecken.

Die Hardware wird bei Werner Wolff in der pdw-GmbH gebaut. Damit die Qualität stimmt.


Letzte Änderung 10.12.2005